Brandaktuelle News

Neues und Interessantes rund um den Brandschutz

13. November 2020 | intern

In der DGUV Vorschrift 1 "Grundsätze der Prävention", §24, Abs. 5 werden Unternehmen aufgefordert, alle wichtigen Informationen zur Ersten Hilfe als Aushang bereitzustellen sowie Angaben über Notruf, Erste-Hilfe- und Rettungs-Einrichtungen, über das Erste-Hilfe-Personal sowie über herbeizuziehende Ärzte und anzufahrende Krankenhäuser zu machen. Mit unserem brandneuen Erste-Hilfe-Plakat können Betriebe all diese Anforderungen erfüllen.

Bei Interesse an unseren Plakaten wenden Sie sich einfach an Maack Consulting!

 

Erste-Hilfe-Plakat

28. April 2020 | intern

Infektionsschutzhelfer

Vom sogenannten "social distancing" sind wir zurzeit alle betroffen. Abstand halten, sich regelmäßig die Hände waschen und möglichst zu Hause bleiben: So versuchen wir gerade gemeinsam, die Corona-Pandemie glimpflich zu überstehen. Aber was kommt nach dem Home Office? Nicht lange, und wir werden unsere Arbeitszeit wieder zusammen mit unseren Kollegeinnen und Kollegen im Büro verbringen.

Damit die Ansteckungsgefahr unter Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten möglichst gering ist, können diverse Maßnahmen ergriffen werden. Ein Infektionsschutzhelfer unterstützt seine Kollegen dabei, auf Hygienemaßnahmen zu achten, beantwortet Fragen zu den offiziellen Richtlinien und regelt den Umgang mit Besuchern des Unternehmens.

Nicole Maack übernimmt ab sofort diese Verantwortung und hat sich zu diesem Zweck zur Infektionsschutzhelferin ausbilden lassen.

3. April 2020 | business-people-magazin.de

Feuerschutz: Muss das sein?

„Ein Schnapsglas Wasser, das in eine brennende Pfanne mit Olivenöl gekippt wird, vergrößert die Flamme um das 33 000-fache.“ Es sind Aussagen wie diese, mit denen Nicole Maack, Geschäftsführerin von Maack Feuerschutz in Sinstorf, ihre Zuhörer überrascht, wenn mal wieder eine Schulung zum Brandschutzhelfer auf der Tagesordnung steht, eine Dienstleistung von Maack Consulting. Aufklärung, Übungen, Löschtechnik und Brandschutzkonzepte – das sind die Hauptbestandteile des Rundum-sorglos-Paketes, das das Team um Peter-Jürgen Maack und Nicole Maack vor allem Unternehmen anbietet. Und das mittlerweile deutschlandweit.

„Unternehmer, die ihren Brandschutz auf Vordermann bringen wollen, bekommen von uns zunächst einmal ein kostenloses Beratungsgespräch vor Ort. Wir schauen uns die konkrete Situation an und machen dann Vorschläge“, sagt Nicole Maack. Und weiß aus Erfahrung: 

„Wenn dann plötzlich ein Dutzend Feuerlöscher auf dem Plan stehen, um ein Restaurant auszustatten, dann kommt schon mal die Frage ‚Muss das eigentlich sein?‘. So unlängst geschehen. Ich habe mit dem Kunden dann einen Rundgang durch seinen Betrieb gemacht, und am Ende war klar: Das musste in diesem Fall so sein. Aber wir finden immer eine Lösung, die für alle Seiten tragbar ist.“

Nicole Maack

Das Unternehmen Maack handelt nicht nur mit dem kompletten Brandschutz-Equipment, die Mitarbeiter sind beispielsweise auch Experten für die Wartung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Brandschutztüren und Wandhydranten. Schließlich sollen die technischen und baulichen Brandschutzvorrichtungen im Ernstfall auch funktionieren.

3500 Menschen auf der Straße

Rund um das Thema Brandschutz gibt es in Deutschland eine ganze Reihe von Vorschriften und Verordnungen. Viele Unternehmer wissen gar nicht, dass sie fünf Prozent ihrer Mitarbeiter zu Brandschutzhelfern ausbilden lassen müssen, dass regelmäßig Evakuierungsübungen anstehen und dass dazu Rettungs- und Fluchtpläne erstellt und ausgehängt werden müssen. Nicole Maack: „Im Falle eines Brandes geht es nicht nur um den materiellen Schaden, sondern ganz schnell auch um die Verantwortung für die Mitarbeiter.“ Sie berichtet von einem großen deutschen Industrieunternehmen, in dessen Werk in Italien vor einigen Jahren ein Feuer ausbrach. Sieben Menschen kamen ums Leben. Zwei Manager wurden nach langem Prozess zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt – weil die Feuerlöscher leer waren.

Viele Unternehmen sind sich der Tragweite allerdings auch bewusst und scheuen keinen Aufwand. Peter-Jürgen Maack berichtet von Evakuierungsübungen mit mehreren Tausend Mitarbeitern, die sein Unternehmen für eine bundesweit präsente Steuerberatungsgesellschaft organisiert. Da werden in Düsseldorf dann schon mal 3500 Menschen auf die Straße geschickt – ein logistisches Unterfangen, bei dem die Brandschutzhelfer eine wichtige Rolle übernehmen, nämlich das koordinierte Räumen eines Gebäudes. Einmal im Jahr wird auch das Wandsbek Quarree evakuiert – „während der Hauptöffnungszeiten, versteht sich“, wie Nicole Maack sagt. Die Unternehmerin schaut jedoch nicht nur auf die Großkunden:

„Für uns ist wirklich jeder wichtig, auch der Privatkunde, der einen Feuerlöscher im Hauswirtschaftsraum hat.“

Nicole Maack

Die Präsentation, die Nicole Maack während der Schulung zeigt, ist gespickt mit wertvollen Informationen, technischen Details und vor allem auch einigen eindrucksvollen Videos, die zeigen, wie rasend schnell aus einer kleinen Flamme am Tannenbaum ein heftiger Zimmerbrand wird – das dauert gerade mal 20 Sekunden. Die eingangs erwähnte Ölpfanne ist noch verheerender, wenn Wasser im Spiel ist – und dabei ließe sich das Feuer so einfach löschen, wenn man weiß, wie es geht. Kurz: Die Schulung hat durchaus Unterhaltungswert.

Nicole Maack: „Wir sind soeben neu nach DIN 9001:2015 zertifiziert worden. Mit dem Maack Brandschutzcheck decken wir Schwachstellen auf. Das Zeichnen von Flucht- und Rettungswege-Konzepten übernehmen wir ebenfalls.“ wb

3. April 2020 | business-people-magazin.de

Nicole Maack über die Funktion des Gel-Löschers

Die Bilder total verbrannter E-Autos lassen erahnen, wie viel Energie freigesetzt wird, wenn der Akku brennt – zu retten ist da nichts. Und zu löschen auch nicht. Was also tun, wenn die Batterie in Flammen steht? Dazu Nicole Maack, Geschäftsführerin der Maack Feuerschutz GmbH in Sinstorf (Harburg):

„Bislang wird versucht, mit Wasser zu löschen. Nur löschen lässt sich so eine brennende Lithium-Ionen-Batterie nicht. Im Grunde wird das ganze brennende Fahrzeug in einen Container mit Wasser versenkt – um die Batterie zu kühlen. Außerdem kann die Batterie so vom Sauerstoff abgeschottet werden. Allerdings können die Batterien auch nach dem Feuer noch zwei Wochen lang rückzünden.“

Nicole Maack

Es kann zudem zu chemischen Reaktionen mit dem Wasser kommen (Knallgas-Bildung).

Eine Alternative, die das Unternehmen Maack anbietet, ist der Gel-Löscher, der zusammen mit dem Hersteller entwickelt wurde. Er sieht aus wie ein herkömmlicher Feuerlöscher, ist aber mit Gel gefüllt. Löschgel kühlt und löscht gleichermaßen, haftet ausgesprochen gut an glatten Flächen, wie sie eine Batterie aufweist, und bindet Wasser, das dann nicht schlagartig verdampft. Wenn es gelingt, die Batterie mit dem Gel zu versiegeln, kann diese über einen längeren Zeitraum runterkühlen.

Nicole Maack: „Dieses Thema betrifft ja nicht nur E-Autos, sondern auch Akkus in E-Bikes und elektrischen Werkzeugen. Selbst der Akku im Smartphone setzt eine immense Energie frei, wenn er sich entzündet. Die Brandgefahr ist nicht zu unterschätzen.“ Maack-Gel-Feuerlöscher sind nach EN-3 zugelassen und somit gemäß der Arbeitsschutzrichtlinie A 2.2 voll anrechnungsfähig. wb

5. Februar 2020 | bvbf-brandschutz.de

Brandbekämpfung im Ernstfall

Im Falle eines Entstehungsbrandes dürfen Feuerlöscher und Wandhydranten von jedem bedient werden, der sich damit auskennt. Darauf macht der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) aufmerksam. Zumal nach den geltenden Brandschutzgesetzen jeder dazu verpflichtet ist, einen entstehenden Brand zu löschen – ohne sich selbst zu gefährden – und die Feuerwehr zu alarmieren.

Alarmieren, Evakuieren, Löschen

Das richtige Verhalten im Brandfall sieht folgendes vor: Zuerst wird die Feuerwehr alarmiert. Gleichzeitig werden alle Personen aus dem gefährdeten Bereich oder dem gesamten Gebäude evakuiert. Danach kann mit Feuerlöschern und Wandhydranten das Feuer bekämpft werden. So ist ein frühzeitig entdeckter Brand oftmals bereits gelöscht, bevor die Feuerwehr eintrifft.

Nicht nur in Betrieben und Büros, auch in den Treppenhäusern und Fluren von öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Krankenhäusern und Versammlungsstätten sowie größeren Wohnanlagen sind Feuerlöscher und Wandhydranten installiert. Gekennzeichnet mit den weiß-roten Brandschutzzeichen „Löschschlauch“ und „Feuerlöscher“, befinden sie sich meist in einer Wandnische. Wandhydranten werden im Brandfall nicht nur von den Feuerwehren genutzt, sondern dienen vorrangig der Selbsthilfe. Allerdings sollte man mit der Bedienung dieser Löschgeräte bereits vertraut sein – und zwar bevor es brennt. Aus diesem Grund sind zum Beispiel betriebliche Brandschutzunterweisungen mit Löschübungen unverzichtbar und sollten regelmäßig alle zwei bis drei Jahre durchgeführt werden.

Feuerlöscher und Rauchwarnmelder: Brandschutz für zu Hause

Für den vorbeugenden Brandschutz in den eigenen vier Wänden empfehlen sich Rauchwarnmelder und Feuerlöscher. Während die Montage von Rauchwarnmeldern mittlerweile bundesweit Pflicht und in den Bauordnungen der einzelnen Bundesländer verankert ist, basiert die Anschaffung von Feuerlöschern auf Freiwilligkeit. Unabhängig von den Vorschriften sollten Rauchwarnmelder nicht nur in Schlafzimmern, Kinderzimmern und Fluren, sondern in allen Wohnräumen vorhanden sein. Zudem sollte in jedem Haushalt zumindest ein Feuerlöscher an einer zentralen, gut zugänglichen Stelle im Hausflur montiert sein. Verfügt das Wohnhaus über mehrere Etagen, empfehlen die Experten auf jeder Etage einen Feuerlöscher zu montieren.

Sollte sich Rauch oder ein Schwelbrand entwickeln, kann durch den Alarm des Rauchwarnmelders sofort gehandelt und mithilfe des Feuerlöschers gezielt und wirkungsvoll in die Entstehungsphase des Brandes eingegriffen werden. Selbstverständlich ist auch dann, wenn ein Feuer gelöscht wurde, die Feuerwehr zu benachrichtigen. Nur sie kann mögliche Glutnester erkennen und ausschließen, dass es zu einem Wiederaufflammen kommt.

Im Zuge der Stärkung der Selbsthilfe empfiehlt es sich, den eigenen Arbeitgeber auf eine betriebliche Löschübung anzusprechen oder sich in Eigeninitiative von einem qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieb in den sachgemäßen Umgang mit den unterschiedlichen Feuerlöschgeräten einweisen zu lassen. Brandschutz-Fachbetriebe bieten neben leistungsfähigen Feuerlöschern und Rauchmeldern auch andere Brandschutzeinrichtungen sowie praktische Löschübungen für Unternehmen und Privatleute an. Zudem übernehmen sie auch die regelmäßige Wartung der Brandschutzeinrichtungen.

5. Dezember 2019 | bvbf-brandschutz.de

Brandschutz an Weihnachten

Ausgerechnet an Weihnachten treten alle drei Ursachen verstärkt in Erscheinung. Denn dann leuchten Lichterketten, Heizungen laufen auf Hochtouren und trocknen die Raumluft aus. Auch beim Umgang mit offenem Feuer mangelt es mitunter an der notwendigen Umsicht. Daher steigt die Zahl der Wohnungsbrände in der Advents- und Weihnachtszeit sprunghaft an. Doch gewusst wie, lassen sich die Risiken minimieren. Der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. gibt hilfreiche Tipps.

Vorsicht mit offenem Feuer

Der Weihnachtsbaum sollte in einem massiven, kippsicheren Ständer stehen, in dessen Fuß sich ein Wassertank befindet. Dadurch bleibt der Baum länger frisch und ist schwerer entzündbar. Zudem rät der Verband, den Zustand von Kerzen und Kränzen regelmäßig zu kontrollieren. Denn je näher der Heilige Abend heranrückt, desto näher kommen auch die abbrennenden Kerzen dem Tannengrün, das zunehmend austrocknet und dadurch die Brandgefahr erhöht.

Darüber hinaus ist wichtig, Kranz und Gesteck so weit wie möglich von anderen brennbaren Gegenständen zu positionieren. Beide sollten daher nur auf Unterlagen aus Metall oder Keramik stehen. Fenster und Türen bleiben nach Möglichkeit geschlossen. Denn ein Luftzug könnte beispielsweise eine Gardine in die Flammen wehen. Versicherer haben die Risiken des offenen Feuers an Weihnachten längst erkannt: Wer brennende Kerzen eine Viertelstunde unbeobachtet lässt, handelt grob fahrlässig und mindert damit den Versicherungsschutz.

Dass Feuerzeug und Streichhölzer nicht in Kinderhände geraten sollten, dürfte eigentlich klar sein. Beides ist daher für Kinder unzugänglich aufzubewahren. Im Weihnachtstrubel wird dies leider oft vergessen.

Ein wachsames Auge auf Elektrogeräte

Gefahr droht nicht nur durch offenes Feuer, sondern auch von Elektrogeräten. Lichterketten sind deshalb regelmäßig zu überprüfen – etwa auf schadhafte Stellen in der Isolierung. Defekte Glühbirnen sollten grundsätzlich nur durch solche mit der gleichen Volt- und Wattstärke ersetzt werden. Denn stärkere Lampen ziehen mehr Energie. Die Folge: Die dünnen Stromkabel können im Dauerbetrieb überhitzen und einen Schwelbrand auslösen – also am besten erst gar nicht zu lange brennen lassen. Wer sich schlafen legt oder das Haus verlässt, sollte sie daher ausschalten. Weniger brandgefährlich sind Lichterketten mit Leuchtdioden (LED). Sie entwickeln nur eine minimale Wärme. Angenehmer Nebeneffekt: Der Stromverbrauch ist geringer.

Im Falle eines Falles

Schlägt der Rauchwarnmelder Alarm, lässt sich der Brand mit einem Feuerlöscher oft noch in der Entstehungsphase entscheidend eindämmen oder löschen. Welche Geräte sich eignen, wie man damit umgeht und wo Feuerlöscher sowie Rauchwarnmelder in der Wohnung zu positionieren sind, das wissen die qualifizierten Brandschutz-Fachbetriebe. Sie bieten Rat und Hilfe zu allen Fragen rund um das Thema. Adressen lokaler Anbieter können unter anderem im Internet unter www.bvbf.de abgerufen werden.

25. November 2019 | intern

Fahrsicherheitstraining

Unsere Fahrzeugflotte wächst laufend, und auch die Zahl der Einsätze und Kundentermine nimmt zu. Besonders wenn unsere Autos zu einem Notfalleinsatz unterwegs sind, wäre ein unvorhergesehener Aufenthalt durch eine Panne oder einen Unfall unangenehm. Um auch unter Zeitdruck und in Stresssituationen den Überblick zu behalten und um zu lernen, wie ein Auto in Extremsituationen reagiert, kann ein Fahrtraining sehr hilfreich sein. Darum haben wir mit unseren Mitarbeitern ein Sicherheitstraining durchgeführt. Bei regennasser Fahrbahn konnte besonders das Lenk- und Bremsverhalten trainiert werden. Uns ist es wichtig, dass unsere Autos immer rechtzeitig bei Ihnen ankommen und im Straßenverkehr nicht auffallen – höchstens durch ihre besonders souveräne Fahrweise.

26. September 2019 | intern

Firmenjubiläum

Es begann mit dem Verkauf von Autoersatzteilen, unter anderem auch Feuerlöschern. Schon damals wurde auf eine persönliche Beratung großen Wert gelegt. Bei Feuerlöschern ist das Unternehmen geblieben, jetzt schon seit einem halben Jahrhundert. Im Laufe der Zeit haben wir unsere Kompetenzen aber immer weiter ausgebaut und uns zu einem führenden Unternehmen im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes entwickelt.

Auch die Zahl der Mitarbeiter ist stetig gestiegen. Jeder von ihnen erhält eine Ausbildung auf höchstem Niveau – insbesondere im Außendienst. Als erster Brandschutzbetrieb wurde Maack Feuerschutz 1994 nach DIN ISO 9002 zertifiziert, und inzwischen verfügen wir auch über eine DIN EN ISO 9001:2015 Zertifizierung.

Heute ist die Maack Unternehmensgruppe einer der führenden Anbieter von Lösungen für Brand- und Feuerschutz. Mit zwei hoch spezialisierten Unternehmensbereichen decken wir zum einen die technische Seite ab, zum anderen widmen wir uns den Menschen durch Beratung und Schulung. Dabei bieten wir Ihnen einen Service, der genau auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

26. Oktober 2018 | Artikel aus harburg-aktuell.de

Kinderfinder-Aufkleber

Das Konzept ist einfach. Die Aufkleber sollen im unteren Drittel an die Türen von Kinderzimmern geklebt werden. Feuerwehrleute kriechen in eine brennende Wohnung, weil der Rauch nach oben steigt und man dort nichts sehen würde.  Bei einem Wohnungsbrand erkennen die Feuerwehrleute durch den Aufkleber sofort, wo sich ein Kinderzimmer befindet.

"Das ist wirklich hilfreich", sagt Borhen "Bo" Azzouz, von der FF Eißendorf. Er ließ den Aufkleber entwerfen. Genauso begeistert ist Nicole Maack, von Maack Feuerschutz, die die Aufkleber sponsorte. "Es ist eine richtig gute Idee", sagt sie. "Die haben wir gern unterstützt."

So konnte eine erste Charge der Aufkleber in Auftrag gegeben werden. Jetzt müssen sie an die Kinderzimmertüren. "Da sind natürlich die Eltern, aber auch die Kids selbst gefragt", sagt Bo. "Wir haben einige Anlaufpunkte im Bereich, wo man die Aufkleber kostenlos bekommen kann. Nur aufkleben muss man noch selbst." zv

Hier sind die Aufkleber zu haben:

Goldener Engel im Binnenhafen

Damian Apotheke am Sand

Frank Kirste Bestattungen an der Eißendorfer Straße

Mimi Kirchner am Sand

Reifenservice Petrich an der Nöldekestraße

Café & Biospecials an der Eißendorfer Straße

Allianz Versicherung Nico Thonfeld an der Eißendorfer Straße

Restaurant Kaiserlich auf dem Schwarzenberg

CM Reisen an der Heimfelder Straße

Brandschutz in der Adventszeit

8. Dezember 2017 | Artikel aus business-people-magazin.de, Wolfgang Becker

Interview Nicole Maack

Hier hat Feuer keine Chance: Nicole Maack und Firmengründer Peter-Jürgen Maack in der knallroten firmeneigenen Feuerlöscher-Kulisse... (Foto: Maack)

INTERVIEW - Nicole Maack über Brandschutz, den Faktor Mensch und die Verantwortung des Unternehmers

Brandschutz ist ein Thema, das auf jede To-do-Liste eines Unternehmers gehört. Nicole Maack, Geschäftsführerin von Maack Feuerschutz in Harburg, und ihr Vater, Firmengründer Peter- Jürgen Maack, gehen in den Firmen ein und aus. Sie bieten das Rund-um-sorglos-Paket, Beratung und Schulung vor Ort oder auf Wunsch auch in den nagelneuen Räumen am Sinstorfer Weg in Sinstorf sowie einen reichen Erfahrungsschatz und manche Anekdote aus dem Leben eines Brandschützers. Zu den zahllosen Kunden gehören unter anderem Kliniken, Hotels, Restaurants und große Unternehmen mit vielen Mitarbeitern, aber auch der private Haushalt – ein besonderes Thema, über das B&P-Redakteur Wolfgang Becker mit Nicole Maack sprach.

Früher reichte es aus, einen Feuerlöscher ins Büro oder in die Wohnung zu stellen – schon hatte man die Sache mit dem Brandschutz erledigt. Worauf müssen speziell Unternehmer heute achten?

Nicht nur auf den einzelnen Feuerlöscher, sondern vor allem auf die Gefährdung, die in verschiedenen Gebäuden vorhanden ist. Handelt es sich um ein Bürogebäude? Oder einen fertigenden Betrieb? Wie viele Menschen arbeiten dort? Welche Voraussetzungen liegen vor? Dabei geht es nicht nur um Feuerlöscher, sondern um Brandschutzanlagen insgesamt – Wandhydranten, Brandschutztüren, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen und vieles mehr. All diese Dinge müssen jährlich gewartet werden, Feuerlöscher alle zwei Jahre

Im Brandfall kommt es nicht nur auf die funktionierende Technik, sondern auch und gerade auf den Faktor Mensch an ...

... ein ganz wichtiger Punkt: die Schulung der Mitarbeiter. Mindestens fünf Prozent der Beschäftigten müssen geschult werden und im Falle eines Feuers wissen, wie man sicher aus dem Gebäude herauskommt und worauf es dann ankommt. Kurz: Wie räume ich das Gebäude?

Sind die Brandschutzbestimmungen, die ein Unternehmen beachten muss, abhängig von der Beschäftigtenzahl? Konkret: Gelten für einen Betrieb mit drei Mitarbeitern andere Regeln als für ein Unternehmen mit 300 Leuten?

Nein, grundsätzlich nicht. In einem kleinen Einzelbüro kann es genauso schnell brennen wie in einem großen Bürogebäude. Es ist natürlich ein Unterschied, ob sich drei Menschen in Sicherheit bringen müssen oder ob sich 300 durch ein Treppenhaus drängeln, die vielleicht gar nicht wissen, wie sie sich im Falle eines Alarms zu verhalten haben. Bei so einer großen Mitarbeiterzahl stellt sich die Frage, wo sich diese Menschen sammeln. Und wie kontrolliert wird, ob wirklich alle das Gebäude verlassen haben oder doch noch irgendwo jemand sitzt, der von dem Alarm nichts mitbekommen hat. All das muss geplant werden.

Wer ist dafür verantwortlich, dass die Brandschutzbestimmungen eingehalten werden – gibt es da eine staatliche Kontrolle?

Verantwortlich ist allein der Unternehmer. Festgelegt sind all die Regeln in der Arbeitsstättenrichtlinie. Die muss er kennen.

Feuer hat ja die dumme Angewohnheit, dass man immer denkt, es trifft einen nicht. Das führt zu Nachlässigkeiten. Sie kennen den Markt und wissen, wie die Situation in vielen Unternehmen ist. Ist der Brandschutz ein präsentes Thema?

Man wiegt sich immer in Sicherheit, denn es hat ja noch nie gebrannt. Und wenn, dann wird es schon nicht so schlimm – und außerdem ist ja einer der Mitarbeiter bei der Freiwilligen Feuerwehr . . . genauso ist es häufig. Aber nichts da: Ein Feuer kann jeden treffen. Und es kann jederzeit ausbrechen. Darauf muss man gut vorbereitet sein, denn was noch hinzukommt: Menschen ticken in Notsituationen anders. Oder die ganz simplen Fragen: Wer kümmert sich eigentlich um den Kollegen im Rollstuhl? Das muss vorher geklärt sein.

Es gibt also beim Brandschutz eine entscheidende menschliche Komponente. Der beste Feuerlöscher nützt nichts, wenn ihn keiner bedienen kann . . .
. . . ganz richtig! Den Feuerlöscher sollte jeder bedienen können. Aber wir lernen immer mehr, wie unterschiedlich Menschen in Stresssituationen reagieren. Neulich haben wir ein großes Einkaufszentrum zur Haupt­einkaufszeit geräumt. Mit Kunden und allem Drum und Dran. Restaurantbetrieb, Friseurbetrieb, das volle Programm. Wir haben fünf Minuten gebraucht. Aber dann gibt es solche Situationen: Ein älteres Ehepaar diskutierte mit mir, dass sie vor dem Verlassen des Gebäudes noch schnell zu Budni wollten. Die nächste sprach mich an, ich sähe ja so aus, als ob ich vom Brandschutz wäre – ob ich mich mal um ihre Kasse kümmern könnte. Manche Menschen werden frech und schimpfen rum, aber viele sind sehr verständnisvoll, wenn so eine Übung ansteht.

Fünf Minuten? Das ist doch eine Spitzenzeit für ein ganzes Einkaufszentrum, oder?

Stimmt, das war wirklich super. Aber wir haben dort vor Ort auch ausgebildete Brandschutzhelfer, die genau wissen, was zu tun ist. Wir sind als Unternehmen nur der stille Beobachter bei solchen Übungen. Bei so einer Aktion ist sehr viel zu beachten. Ich sage mal: Das ist selbst ohne Feuer nicht ganz ungefährlich.

Das Harburger Unternehmen Maack Feuerschutz hat 25 Mitarbeiter, ist aber deutschlandweit unterwegs. Wie machen Sie das?

Wir haben zwei Niederlassungen – auf der Insel Sylt und in Berlin. Aber wir arbeiten auch mit Subunternehmen im Bereich München und anderswo.

Kommt es eigentlich mal vor, dass Sie einen Kunden mit neuen Brandschutzeinrichtungen ausstatten müssen, weil es dort gebrannt hat?

Das passiert kaum.

Das heißt: Wir haben eine latente Bedrohungslage, aber es passiert selten etwas, oder?

Nun, es passiert eigentlich immer etwas. Zurzeit haben wir das große Thema Fassadenbrände. Das Problem: Wenn es einmal brennt, dann richtig. Dann reden wir nicht mehr über einen qualmenden Aschenbecher oder einen Kabelbrand. Und dann treten diese großen Schäden auf. In Deutschland werden pro Jahr etwa 300 000 Entstehungsbrände gelöscht. Also kleine Brände, die sich noch mit dem Feuerlöscher bekämpfen lassen.

Gibt es Zahlen zu Großbränden in Deutschland?

Nein. Seit Jahren sind die Verbände hinter solchen Statistiken her, aber bislang gibt es diese Zahlen nicht. Aber nehmen wir mal einen vergleichsweise kleinen Wohnungsbrand oder einen Küchenbrand. Wenn dort ein Feuer ausbricht, dann brennt es richtig. Dann haben wir starke Verqualmung. Und dann wird es ganz schnell lebensgefährlich. Für Unternehmen gilt dasselbe.

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